Journalismus mit Weitblick, Foto: Conie Riedle
Journalismus mit Weitblick, Foto: Conie Riedle

Persönlich

Die Welt ist schön. Als Journalistin und als Mensch möchte ich mich dafür einsetzen, dass sie uns als Lebensraum erhalten bleibt. Weitblick bedeutet für mich: Mutig und konstruktiv in die Zukunft schauen. Vorgegebenes hinterfragen und Neues dazulernen. Andere verstehen und gemeinsam etwas erreichen.

Meine Mutter stammt aus Taiwan. Als Kind war ich jeden Sommer viele Wochen lang auf der kleinen Pazifikinsel und habe Sprache und zum Teil sehr spezielle Lebensgewohnheiten aufgesogen (meine Leibspeise waren Hühnerfüße). Mein Vater war Rumäne, auch seine Heimat haben wir einige Male besucht. Haben in einem Bergdorf gelebt, in dem die Menschen ohne befestigte Straßen und Toilettenspülungen auskamen, wo mit Stock und Schnur geangelt wurde und Wildpferde das Tal durchstreiften.

Wenn der drastische Weltenwechsel auch nicht immer leicht war, heute bin ich dankbar für die Herkunft meiner Eltern. Mich zwischen mehreren Kulturen zu bewegen, die sich fremder kaum sein könnten, hat mich vor viele Herausforderungen gestellt. Manche sehr schmerzhaft, denn lange Zeit habe ich nirgendwo Heimat gespürt. Trotzdem: Der Perspektivenwechsel war eine wichtige Lebensschule für mich. 

WEITBLICK IN DEN BERGEN

Heute sehe ich Bayern als meine Heimat an und besonders heimisch fühle ich mich in den Bergen. Dort oben spielen Grenzen und Herkunft keine Rolle. Aus der Höhe betrachtet sieht die Welt wunderschön aus, mit genügend Abstand und Weitblick. Das macht mir Mut. Doch möchte ich nicht vor den Problemen und Krisen fliehen. Ich möchte Kraft tanken, die ich an meine Liebsten weitergeben und in meine Arbeit stecken kann. Positive Energie.

Positive Ansätze kommen in meinen Augen in der Medienwelt unserer Zeit zu kurz. Als Journalistin sehe ich es als meine Aufgabe, Menschen über größere Zusammenhänge zu informieren, ihnen aber auch Mut zu machen und sie zu inspirieren, besonders in schwierigen Zeiten. Frust, Ohnmacht und Wut sind Gefühle, die uns nicht weiterbringen. Ungesteuert gefährden sie die Demokratie und unser Zusammenleben. Sie dürfen sein, uns als Gesellschaft aber nicht lenken.

JOURNALISMUS MIT WEITBLICK

Auch journalistisch möchte ich daher immer wieder auf den Berg steigen und mit Abstand auf das Erfahrene blicken. Mir bewusst machen, dass es unzählige Blickwinkel gibt, dass wir am Ende aber alle Teil eines großen Ganzen sind. Im konstruktiven Journalismus habe ich meine berufliche Heimat gefunden. Ich teile seine Werte, weil sie zu meinen persönlichen Erfahrungen und Empfindungen passen. Lösungsorientiert, perspektivenreich und immer um einen respektvollen Dialog bemüht, das entspricht meiner Idee von gutem Journalismus. Einem Journalismus, der die Gesellschaft bereichert und Menschen verbindet.

GEMEINSAM ETWAS ERREICHEN

Ich arbeite mit inspirierenden Menschen zusammen: Protagonist/-innen aus verschiedensten Bereichen der Gesellschaft, Mitarbeiter/-innen von Medienhäusern und Organisationen, die alle nach Lösungen für Probleme unserer Zeit suchen. Melden Sie sich gerne bei mir, wenn Sie sich angesprochen fühlen, ich freue mich auf jede neue Begegnung, ob beruflicher oder persönlicher Art! 

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